Rechnungen sortieren nervt? So läuft deine Buchhaltung von selbst

Von Fabian Bitzer
7 Min. Lesezeit
Rechnungen sortieren nervt? So läuft deine Buchhaltung von selbst

Sonntagabend, 21 Uhr. Die Kinder schlafen endlich. Eigentlich könntest du jetzt Netflix anmachen oder einfach mal durchatmen. Aber nein - du sitzt am Küchentisch vor einem Stapel Rechnungen, Quittungen und Belegen. Der Steuerberater braucht die Unterlagen bis Dienstag. Und du tippst zum hundertsten Mal Beträge ab, suchst nach diesem einen Tankbeleg von vor drei Wochen und fragst dich: Warum mache ich das eigentlich noch per Hand?

Wenn dir das bekannt vorkommt, dann lies weiter. Denn das muss nicht so sein.

Kennst du das auch?

Du bist gut in dem, was du tust. Als Handwerker, Steuerberaterin, Makler oder Coach. Aber dann kommt der Papierkram. Und plötzlich fühlst du dich wie ein Buchhalter - obwohl du das nie werden wolltest.

Das Problem ist nicht, dass du faul bist. Oder unorganisiert. Das Problem ist ein Prozess, der aus den 90ern stammt:

  • Rechnung kommt per Mail oder Post
  • Du druckst sie aus (oder speicherst sie irgendwo)
  • Du tippst Betrag, Datum und Lieferant in eine Tabelle
  • Du ordnest sie einer Kategorie zu
  • Du suchst am Monatsende nach fehlenden Belegen
  • Du schickst alles an den Steuerberater
  • Der fragt nach - weil irgendwas fehlt

Und das Ganze wiederholt sich. Jeden. Einzelnen. Monat.

Laut aktuellen Zahlen verlassen sich 86% aller kleinen Unternehmen immer noch auf Papierbelege und manuelle Dateneingabe. Das ist, als würdest du heute noch mit einem Faxgerät arbeiten. Technisch möglich - aber warum solltest du?

Was dich das wirklich kostet

Lass uns mal ehrlich rechnen. Wie viele Stunden verbringst du pro Monat mit Rechnungen sortieren, abtippen und suchen? Drei Stunden? Fünf? Zehn?

Sagen wir mal konservativ: 5 Stunden pro Monat. Das sind 60 Stunden im Jahr. Bei einem Stundensatz von 80 Euro (und als Unternehmer bist du wahrscheinlich mehr wert) sind das 4.800 Euro pro Jahr - die du mit stupider Tipparbeit verbrennst.

Aber das ist nur das Geld. Was ist mit:

  • Den Wochenenden, die du am Schreibtisch verbringst statt mit der Familie?
  • Dem Stress, wenn die Deadline drückt und du Belege suchst?
  • Den Fehlern, die passieren, wenn du müde Zahlen abtippst?
  • Der schlechten Laune, die du mit nach Hause bringst?

Studien zeigen: Bei manueller Dateneingabe passieren Fehler. Viele Fehler. Falsche Beträge, vertauschte Zahlen, vergessene Belege. Fehler, die dich bei der nächsten Steuerprüfung richtig Geld kosten können.

Was wäre, wenn das einfach... von alleine läuft?

Stell dir vor: Eine Rechnung kommt per Mail. Und dann passiert - nichts. Also nichts, was du tun musst.

Dein Computer liest die Rechnung automatisch. Er erkennt den Betrag, das Datum, den Lieferanten. Er trägt alles in deine Tabelle ein. Er ordnet die Rechnung der richtigen Kategorie zu. Er speichert den Beleg an der richtigen Stelle.

Und du? Du merkst davon nichts. Weil du gerade beim Kunden bist. Oder beim Abendessen mit der Familie. Oder einfach mal nichts tust.

Das klingt nach Zukunftsmusik? Ist es nicht. Das ist heute möglich. Für jedes Unternehmen. Auch für deins.

Wie viel Zeit sparst du wirklich?

Ich rede hier nicht von ein bisschen Optimierung. Ich rede von einer kompletten Veränderung.

Unternehmen, die ihre Rechnungsverarbeitung automatisieren, sparen bis zu 75% der Zeit, die sie vorher dafür gebraucht haben. Das ist keine Marketing-Zahl von irgendeinem Software-Anbieter. Das sind echte Erfahrungswerte aus der Praxis.

Noch beeindruckender: Die Fehlerquote sinkt um bis zu 90%. Weil Computer nicht müde werden. Nicht abgelenkt sind. Und sich nicht vertippen.

Ein Beispiel aus der echten Welt: Das Unternehmen Ökoloco verarbeitet 1.000 Rechnungen pro Monat mit nur einer Vollzeitkraft. Früher hätten sie dafür ein ganzes Team gebraucht. Heute läuft das meiste automatisch.

Drei echte Beispiele aus dem Alltag

Der Elektriker aus München

Thomas hat einen Elektrobetrieb mit 8 Mitarbeitern. Jeden Monat kommen etwa 80 Rechnungen rein - von Großhändlern, Versicherungen, dem Leasinganbieter für die Firmenwagen. Früher hat seine Frau abends die Rechnungen sortiert und in Excel eingetragen. Jetzt? Die Rechnungen kommen per Mail, werden automatisch erfasst und landen fertig aufbereitet beim Steuerberater. Seine Frau verbringt die Abende jetzt anders.

Die Steuerberaterin aus Hamburg

Irene betreut 45 Mandanten. Das heißt: 45 verschiedene Ordner, 45 verschiedene Arten wie Belege ankommen, 45 Mal im Monat hinterhertelefonieren wegen fehlender Unterlagen. Heute schicken ihre Mandanten einfach alles an eine Mail-Adresse. Der Rest passiert automatisch. Die Belege werden erkannt, zugeordnet und in die richtige Akte gepackt. Irene hat wieder Zeit für das, wofür ihre Mandanten sie eigentlich bezahlen: Beratung.

Der Immobilienmakler aus Köln

Markus jongliert mit Provisionsabrechnungen, Werbekosten, Fahrtkosten und hundert anderen Belegen. Das Chaos war legendär. Sein Steuerberater hat regelmäßig verzweifelte Mails geschrieben. Heute fotografiert Markus einen Beleg mit dem Handy - und der Rest läuft von alleine. Sein Steuerberater ist glücklich. Und Markus hat keine Angst mehr vor dem Monatsende.

"Aber ich bin doch kein Technik-Experte!"

Das ist das Schöne daran: Du musst keiner sein.

Du musst nicht verstehen, WIE das funktioniert. Genauso wenig wie du verstehen musst, wie dein Auto funktioniert, um damit zu fahren. Oder wie dein Smartphone funktioniert, um damit zu telefonieren.

Du brauchst nur jemanden, der das einmal für dich einrichtet. Danach läuft es. Wie von Geisterhand.

Kein Programmieren. Keine komplizierten Anleitungen. Keine IT-Abteilung. Einmal einrichten - nie wieder drum kümmern.

Was passiert mit meinem Steuerberater?

Dein Steuerberater wird dich lieben.

Statt unsortierten Schuhkartons bekommt er sauber aufbereitete Daten. Alles vollständig. Alles lesbar. Alles an der richtigen Stelle.

Das spart ihm Zeit - und dir Geld. Denn weniger Aufwand beim Steuerberater bedeutet eine kleinere Rechnung am Jahresende.

Viele Steuerberater empfehlen ihren Mandanten inzwischen aktiv, ihre Buchhaltung zu automatisieren. Weil es für beide Seiten besser ist.

Die häufigsten Bedenken (und warum sie unbegründet sind)

"Das ist bestimmt kompliziert einzurichten."

Nein. Die Einrichtung dauert ein paar Stunden - und die macht jemand anderes für dich. Du musst nur sagen, wie dein Prozess aussehen soll. Den Rest übernehmen Experten.

"Das ist bestimmt teuer."

Rechne nach: Wenn du 5 Stunden pro Monat sparst und deine Zeit 80 Euro wert ist, sind das 400 Euro im Monat. Die meisten Automatisierungen kosten einen Bruchteil davon. Das rechnet sich vom ersten Monat an.

"Was ist, wenn was schiefgeht?"

Gute Automatisierungen haben Sicherheitsnetze. Wenn eine Rechnung nicht erkannt wird, bekommst du eine Nachricht. Du behältst immer die Kontrolle - aber musst dich nicht mehr um jeden einzelnen Beleg kümmern.

"Meine Rechnungen sind zu speziell."

Das höre ich oft. Und fast immer stimmt es nicht. Moderne Systeme können mit handgeschriebenen Quittungen genauso umgehen wie mit PDF-Rechnungen oder Fotos von Kassenbons. Die Technik ist weiter, als die meisten denken.

Der wahre Gewinn: Deine Zeit zurück

Am Ende geht es nicht um Buchhaltung. Es geht um dein Leben.

Es geht um die Sonntage, die du mit deiner Familie verbringst statt mit Rechnungen. Um die Abende, an denen du entspannt auf der Couch sitzt statt gestresst am Schreibtisch. Um das Gefühl, dass dein Business für dich arbeitet - nicht andersherum.

Du hast dich nicht selbstständig gemacht, um Buchhalter zu spielen. Du hast dich selbstständig gemacht, weil du gut bist in dem, was du tust. Weil du etwas aufbauen wolltest. Weil du frei sein wolltest.

Und Freiheit bedeutet auch: Nicht jeden Monat stundenlang Belege sortieren.

Klingt gut? Dann lass uns mal 15 Minuten quatschen.

Ich zeige dir, wie das für dein Unternehmen aussehen könnte. Keine Verkaufsshow, kein Technik-Gelaber. Einfach ein ehrliches Gespräch darüber, was möglich ist - und ob es für dich Sinn macht.

Vielleicht stellst du fest, dass Automatisierung nichts für dich ist. Auch okay. Dann hast du 15 Minuten investiert und weißt Bescheid.

Aber vielleicht - und das ist wahrscheinlicher - stellst du fest, dass du dir jahrelang unnötig Stress gemacht hast. Und dass es einen besseren Weg gibt.

Klingt interessant? Lass uns reden.

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Über Fabian Bitzer

Fabian Bitzer studiert Digitale Medien und erstellt seit mehreren Jahren professionelle Webseiten. Mit seiner Expertise in modernem Webdesign und Online-Marketing unterstützt er Unternehmen dabei, ihre digitale Präsenz aufzubauen und nachhaltig zu wachsen.

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