20% deiner Zeit weg - und du merkst es nicht mal

Von Fabian Bitzer
7 Min. Lesezeit
20% deiner Zeit weg - und du merkst es nicht mal

Montag, 7 Uhr morgens. Du sitzt am Schreibtisch, Kaffee dampft, du bist motiviert. Endlich mal richtig was wegarbeiten.

Drei Stunden später? Du hast exakt null Euro verdient. Stattdessen: Rechnungen sortiert, einer Versicherung hinterher telefoniert, Belege für den Steuerberater gesucht und drei Termine hin und her geschoben.

Willkommen im Club.

Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht allein. Eine aktuelle Studie von Ecovis zeigt: Deutsche Unternehmer und Angestellte verlieren jährlich über 300 Arbeitsstunden durch ineffiziente Prozesse. Das sind mehr als 7 Wochen. Pro Jahr. Einfach weg.

Und das Verrückte? Die meisten merken es nicht mal.

Warum du ständig beschäftigt bist, aber nichts vorankommt

Hand aufs Herz: Wie oft hast du am Ende eines langen Arbeitstages das Gefühl, dass du eigentlich gar nichts Produktives geschafft hast?

Du warst den ganzen Tag am Rennen. Aber wenn du ehrlich bist, hast du hauptsächlich verwaltet. Organisiert. Hinterhergeräumt.

Das Problem ist nicht, dass du zu langsam bist. Das Problem ist, dass du Dinge machst, die du gar nicht machen müsstest.

Laut der Freelancer-Studie 2025 verbringen Selbstständige 8 bis 15 Stunden pro Woche mit reiner Verwaltung. Das ist ein kompletter Arbeitstag. Jede Woche. Nur für Papierkram.

Stell dir vor, was du mit dieser Zeit machen könntest:

  • Einen Tag mehr mit der Familie
  • Endlich das Projekt angehen, das schon ewig wartet
  • Neue Kunden gewinnen statt alte Rechnungen suchen
  • Oder einfach mal durchatmen

Die 5 Zeitfresser, die fast jeder Selbstständige übersieht

Ich rede nicht von den offensichtlichen Sachen wie Social Media oder zu lange Mittagspausen. Ich rede von den versteckten Zeitfressern, die sich als "muss halt sein" tarnen.

1. Die ewige Dokumenten-Suche

"Wo war nochmal die Rechnung von letztem März?" - Dieser Satz kostet dich laut Studien 49 Minuten pro Tag. Fast eine Stunde. Jeden Tag. Nur mit Suchen.

39% aller Unternehmer müssen regelmäßig Dokumente neu erstellen, weil sie die Originale nicht mehr finden. Das ist nicht nur ärgerlich - das ist teuer.

2. Das Termin-Pingpong

"Passt Dienstag 14 Uhr?" - "Ne, da kann ich nicht." - "Und Mittwoch?" - "Auch schlecht." - "Donnerstag?"

Kennst du, oder? Drei E-Mails, zwei Anrufe, am Ende tragt ihr euch gegenseitig falsch ein. Das muss nicht sein.

3. Die Rechnungs-Hölle

Rechnungen schreiben, verschicken, nachhalten wer bezahlt hat, Mahnungen rausschicken... Ein Münchner Webdesigner hat mir erzählt, dass er 6 Stunden pro Woche nur dafür gebraucht hat. Sechs Stunden!

4. Der Beleg-Wahnsinn

Jeden Monat das gleiche Spiel: Belege sammeln, sortieren, dem Steuerberater schicken, Rückfragen beantworten. "Was war das für eine Ausgabe am 15.?" - Keine Ahnung, ist drei Wochen her.

5. Die Anfragen-Flut

Potenzielle Kunden melden sich. Eigentlich super! Aber dann musst du jedem einzeln antworten, Infos rausschicken, Termine vorschlagen... Und die Hälfte meldet sich dann nie wieder.

Was wäre, wenn das alles einfach von alleine läuft?

Jetzt mal ehrlich: Was würdest du mit 5-10 Stunden mehr pro Woche machen?

Ich hab in den letzten Jahren mit hunderten Selbstständigen gesprochen. Handwerker, Ärzte, Anwälte, Steuerberater, Coaches. Alle haben das gleiche Problem. Und alle dachten, dass es halt so sein muss.

Muss es aber nicht.

Die Technik ist heute so weit, dass die meisten dieser nervigen Aufgaben komplett automatisch laufen können. Nicht in zehn Jahren. Jetzt.

Und nein, du musst dafür kein Computer-Nerd sein. Du musst nicht mal wissen, wie es funktioniert. Du musst nur wissen, dass es funktioniert.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Lass mich dir ein paar echte Beispiele zeigen:

Der Handwerker aus Hamburg

Thomas hat einen Malerbetrieb mit 12 Mitarbeitern. Früher hat er jeden Abend noch zwei Stunden im Büro gesessen. Angebote rausschicken, Rechnungen schreiben, Termine koordinieren.

Heute? Seine Dokumente landen automatisch am richtigen Ort. Sortiert, benannt, auffindbar. Die Suche nach einem Dokument dauert jetzt 5 Minuten statt 30. Die Fehler in der Auftragsabwicklung sind um 60% gesunken.

Thomas ist jetzt um 17 Uhr zu Hause. Bei seiner Familie.

Die Steuerberaterin aus Köln

Sabine hatte das klassische Problem: Mandanten schicken Belege per Mail, per WhatsApp, per Post, manchmal gar nicht. Sie hat Stunden damit verbracht, allem hinterherzulaufen.

Jetzt bekommen ihre Mandanten einen einfachen Weg, Belege hochzuladen. Die werden automatisch erkannt, zugeordnet und abgelegt. Sabine muss nur noch drüberschauen.

Zeitersparnis? 8 Stunden pro Woche. Ein kompletter Arbeitstag.

Der Coach aus Berlin

Marco ist Business-Coach. Sein größter Zeitfresser? Termin-Koordination. Hin und her, hin und her. Manchmal fünf E-Mails für einen einzigen Termin.

Heute schickt er Interessenten einen Link. Die suchen sich selbst einen Termin aus. Der landet automatisch in seinem Kalender. Er bekommt eine Erinnerung. Der Kunde auch. Fertig.

Marco sagt: "Ich hab mir mein Leben zurückgeholt."

Die Zahlen sprechen für sich

Ich verstehe, wenn du skeptisch bist. "Klingt zu gut um wahr zu sein" - höre ich oft.

Aber die Zahlen lügen nicht:

  • Der Münchner Webdesigner hat seine Verwaltungszeit von 6 Stunden auf 1 Stunde pro Woche reduziert
  • Ein Berliner IT-Berater spart 30% seiner Steuerberater-Kosten
  • Die verspäteten Zahlungen beim Webdesigner sind um 40% gesunken - weil Erinnerungen automatisch rausgehen
  • Unternehmen, die ihre Verwaltung automatisieren, sparen im Schnitt bis zu 70% der Verwaltungszeit

Das sind keine Fantasie-Zahlen. Das sind echte Ergebnisse von echten Unternehmern.

"Aber ich bin doch kein Technik-Mensch..."

Weißt du was? Die meisten meiner Kunden auch nicht. Und genau das ist der Punkt.

Du musst nicht verstehen, wie dein Auto funktioniert, um damit zu fahren. Du musst nicht wissen, wie Strom funktioniert, um das Licht anzumachen.

Und du musst nicht verstehen, wie Automatisierung funktioniert, um davon zu profitieren.

Ich hab mit Handwerksmeistern gearbeitet, die ihren Computer nur für E-Mails benutzt haben. Mit Ärzten, die "diesen ganzen Technik-Kram" gehasst haben. Mit Anwälten, die dachten, das sei alles viel zu kompliziert.

Heute sagen sie alle das Gleiche: "Warum hab ich das nicht schon vor Jahren gemacht?"

Was unterscheidet das von teuren Digitalisierungs-Beratern?

Du kennst bestimmt diese Typen. Kommen in schicken Anzügen, werfen mit Buzzwords um sich, erstellen PowerPoint-Präsentationen und schicken dann eine Rechnung über 20.000 Euro.

Und am Ende? Hast du einen dicken Ordner mit "Strategie-Empfehlungen" - aber nichts funktioniert wirklich.

Das ist nicht mein Ding.

Ich baue Sachen, die funktionieren. Punkt. Keine endlosen Meetings. Keine komplizierten Konzepte. Keine Fachbegriffe, bei denen du nur nickst und hoffst, dass es bald vorbei ist.

Einmal einrichten, danach läuft es. Wie von Geisterhand. Während du schläfst, während du bei Kunden bist, während du mit deiner Familie am Tisch sitzt.

Die unbequeme Wahrheit

Jede Stunde, die du mit Verwaltungskram verbringst, ist eine Stunde, die du nicht mit deinen Kunden verbringst. Nicht mit deiner Familie. Nicht mit den Dingen, die dir wichtig sind.

Und diese Stunden kommen nicht zurück.

300 Stunden pro Jahr. Das sind fast 8 Wochen Vollzeit-Arbeit. Nur für Papierkram.

Die Frage ist nicht, ob du dir das leisten kannst. Die Frage ist, ob du es dir leisten kannst, so weiterzumachen.

Was jetzt?

Ich weiß, das war viel auf einmal. Lass es sacken.

Aber wenn du beim Lesen auch nur einmal gedacht hast "Ja, genau so ist es bei mir" - dann sollten wir reden.

Nicht um dir was zu verkaufen. Sondern um rauszufinden, wo bei dir die größten Zeitfresser sitzen. Und ob ich dir helfen kann, die loszuwerden.

15 Minuten. Unverbindlich. Du erzählst mir, was dich nervt. Ich sag dir ehrlich, ob ich da was machen kann oder nicht.

Klingt interessant? Lass uns reden.

Dein Montag könnte auch anders aussehen. Kaffee, Motivation - und dann wirklich was schaffen. Statt nur zu verwalten.

Die Technik ist da. Die Lösungen sind da. Die Frage ist nur: Bist du bereit, dir deine Zeit zurückzuholen?

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Über Fabian Bitzer

Fabian Bitzer studiert Digitale Medien und erstellt seit mehreren Jahren professionelle Webseiten. Mit seiner Expertise in modernem Webdesign und Online-Marketing unterstützt er Unternehmen dabei, ihre digitale Präsenz aufzubauen und nachhaltig zu wachsen.

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